Commerce

Das war die Spryker Excite 2023

Die diesjährige Spryker Excite fand am 14. September wieder in der Kulturbrauerei in Berlin statt. Auf dem Event kamen erneut die Top-Vertreter:innen der E-Commerce-Branche zusammen, darunter Entwickler:innen, Shopbetreiber:innen und Partner:innen, um zu netzwerken, Ideen auszutauschen und den zahlreichen Vorträgen zu lauschen. Wir haben die wichtigsten Highlights zusammengefasst.

Aufschlussreiche Talks 

 

Das Event begann mit einem kurzen Warm-Up, gefolgt von der ersten Keynote des CEO von Spryker, Boris Lockschin. In seinem Talk gab er einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von Spryker und der Excite selbst. Dabei wurde betont, dass die Excite in Zukunft eine breitere Ausrichtung anstrebt und sich für den gesamten E-Commerce-Markt, abseits der Spryker-Herd, weiter öffnen möchte. Das langfristige Ziel besteht darin, die Excite zur einflussreichsten Messe für den digitalen Handel überhaupt zu machen. 

Selbstverständlich kam auch das Thema Künstliche Intelligenz im Bereich des digitalen Handels nicht zu kurz. Es wurde ein Einblick in verschiedene Aspekte gegeben, angefangen von KI-unterstützten Produktempfehlungen bis hin zu Verbesserungen im Kundensupport. Dabei wurden sowohl aktuelle Anwendungen als auch zukünftige Entwicklungen beleuchtet. 

Viele neue Releases 

Die diesjährige Excite wurde auch zum Anlass genommen, einige neue Features zu präsentieren. Im Folgenden sind die für uns spannendsten Neuerungen aufgelistet. 

 

Dynamic Multistore 

Der Dynamic Multistore ermöglicht es mühelos mehrere Onlinestores aus einem Backoffice heraus zu erstellen und zu verwalten. Ziel ist es, den Prozess zur Einrichtung und Pflege separater Stores zu vereinfachen, wobei jeder dieser Shops auf unterschiedliche Kundensegmente, Regionen oder Produktkategorien zugeschnitten ist. 

 

Middleware mit Alumio 

Alumio ist eine iPaaS-Anwendung, die dabei hilft mehrerer Systeme, SaaS-Anwendungen, Cloud-Apps oder andere Datenquellen miteinander zu verbinden. Dies ermöglicht einen nahezu Echtzeit-Datenaustausch zwischen den verknüpften Anwendungen, ohne dass eine Individualprogrammierung erforderlich ist. Alumio bietet bereits mehr als 75 Standardintegration an. Somit kann eine nahtlose Verknüpfung zwischen Spryker und anderen Systemen erheblich leichter und schneller realisiert werden. 

Bei besonders individuellen Integrationsanforderungen, wie sie in den meisten SAP-Anwendungen erforderlich sind, bleibt eine direkte Anbindung an Spryker aber nach wie vor die beste Option.

 

Spryker ORYX 

Mit Oryx bietet nun auch Spryker eine Bibliothek an, um Headless-Lösungen einfacher und schneller implementieren zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen wird hierfür aber keine JavaScript-Bibliothek eingesetzt, sondern es werden Web Components und reines JavaScript als Grundlage genutzt. Entwickler, die bereits mit der Architektur von Spryker vertraut sind, wird der Umstieg leichter fallen, da Web Components schon seit einiger Zeit Verwendung finden. 

ORYX bietet nicht nur nahtlose Integration mit Spryker, sondern ermöglicht durch den “Composable-Commerce” Ansatz die Verbindung mit einer breiten Palette anderer Dienste. Dieses "Best-Of-Breed"-Konzept eröffnet Flexibilität bei der Auswahl von Tools und ermöglicht die Nutzung maßgeschneiderter Softwarelösungen für jede Anforderung.

3 Stages - mehr als 30 Sessions

 

Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die im Stil eines Streetfood-Festivals gestaltet war, begannen auch schon die nächsten Vorträge auf drei Stages, die jeweils auf Kund:innen, Partner:innen und Entwickler:innen zugeschnitten waren.  Neben den zahlreichen Präsentationen und Case Studies gab es auch spannende Diskussionsrunden, bei denen internationale Expert:innen Rede und Antwort standen. 

Hackthon

Einen Tag vor der eigentlichen Konferenz lud Spryker Entwickler:innen in ihre eigenen Büros ein, um abseits der täglichen Routine an interessanten Ideen zu arbeiten und neue Konzepte auszuprobieren. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem neuen Frontend-Framework ORYX, das kürzlich veröffentlicht wurde. 

Nach einem gemeinsamen Frühstück und Kennenlernen wurden mehrere Teams aus verschiedenen Fachbereichen gebildet. Der erste Schritt bestand darin, bei einem Brainstorming an möglichen Lösungsstrategien und Ideen zu arbeiten, die anschließend als Prototypen umgesetzt wurden. 

 
Und das was während des Hackathons entstanden ist, kann sich wirklich sehen lassen. In weniger als einem Tag gelang es unserem Team von Towa einen Prototypen zu erstellen der Spryker in eine native Desktop-Anwendung verwandelt. Dadurch erhält der Kunde die Möglichkeit, Bestellungen direkt über die App aufzugeben und den Fortschritt seiner Bestellungen kontinuierlich zu verfolgen. Die Präsentation des Projekts kann in diesem Video nachgesehen werden.

Unser Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Spryker Excite 2023 in Berlin eine äußerst bereichernde Erfahrung mit vielen wertvollen Einblicken und Networking-Möglichkeiten war. Unser herzlicher Dank geht an Spryker, die Sponsoren wie diva-e und alle Teilnehmer:innen, die dieses Event möglich gemacht haben. 

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