Commerce

Megatrend "Headless Commerce": Warum das die Zukunft des eCommerce ist.

Karsten Krause-Ablaß

Managing Partner

Headless Commerce ist die Zukunft des E-Commerce. Die Technologie ermöglicht es Unternehmen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und den Kunden noch bessere Erlebnisse zu bieten. Doch was bedeutet Headless Commerce eigentlich? Und welche Vorteile bietet es Unternehmen? Wir klären auf!

Die Suche nach der perfekten Commerce-Software ist eine große Herausforderung: Vom Allrounder zur Enterprise-Anwendung, die individuell angepasst werden kann - die Auswahl ist riesig. Doch die Anforderungen auf allen Seiten ändern sich immer schneller – Händler & Shopbetreiber wollen neue Konzepte testen oder umsetzen und Kund:innen erwarten laufend bessere Einkaufserlebnisse.

"Der Begriff „Headless Commerce“ beschreibt einen Architekturansatz in der IT, bei dem das Frontend eines Online Shops unabhängig vom Backend entwickelt wird."

Headless Commerce ist einer der aktuellen Megatrends. Dabei werden rund um eine Kernanwendung weitere Systeme oder Oberflächen - sogenannte Storefronts - unabhängig vom Shopsystem auf- und eingesetzt. Dadurch kommt das Frontend entweder von einem anderen Anbieter, als vom Kernshop oder wird spezifisch für die Anwendung neu entwickelt - was für viele Kund:innen sehr interessant ist.

Mehr Flexibilität ist im Trend

Dass immer mehr Softwarehersteller auf offene APIs und headless Systeme setzen, ist ein deutlicher Trend. Denn im Gegensatz zu geschlossenen Systemen können diese mit anderen Systemen zusammenarbeiten und so flexibel auf die Anforderungen des Kunden reagieren. Geschlossene Systeme sind daher ein Auslaufmodell.

Composable Commerce

Der Begriff "Headless" ist inzwischen etwas überholt. Der nächste Evolutionsschritt nennt sich “Composable Commerce”. Bei Composable Commerce werden unterschiedliche Software-Lösungen und Anwendungen zu einer Komposition zusammengefügt. Alle Lösungen greifen so nahtlos ineinander, dass der Nutzer davon nichts merkt; es wirkt wie aus einem Guss.

Wenn Unternehmen das Best-of-Breed-Prinzip anwenden, können sie für jeden Teilbereich die Lösung auswählen, die am besten zu den eigenen, individuellen Anforderungen passt. So können sie ihr digitales Angebot gezielt und flexibel erweitern. Typische Anwendungen, die hinzu „komposiert“ werden, sind beispielsweise Steuer- oder Versandlösungen.

Headless Projekte mit Spryker

TOWA vertraut für komplexe B2B Projekte auf Technologien der Spryker GmbH, die durch ihre Flexibilität und Skalierbarkeit überzeugen. Das Spryker Commerce OS ist ein Open-Source-E-Commerce-Framework und bietet eine moderne API-first und Headless-Lösung, um moderne Online-Shops zu erstellen und zu betreiben. Das Framework nutzt dabei eine microservice-basierte Architektur, die es erlaubt, einzelne Komponenten des Systems unabhängig voneinander zu ändern.

Die modulare Architektur hat viele Vorteile: Zum einen können bestimmte Komponenten ohne Auswirkungen auf andere geändert werden. Zum anderen stehen viele Module bereit, welche die Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmenssystemen wie ERP, PIM oder CMS stark erleichtern. Die Customer Journey ist so jederzeit flexibel anpassbar und Änderungen unkompliziert umzusetzen. Dabei wird durch die zukunftsorientierte Architektur ein schnelles, modernes Shoppingerlebnis mit einer skalierbaren Struktur ermöglicht.

Spryker Logo
Die Zukunft im E-Commerce

Die Zukunft des E-Commerce liegt in der Nutzung von headless und composable Technologien. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, sich schneller an die ständig wandelnden Kundenbedürfnisse anzupassen und so zukunftsfähig zu bleiben.

Wer sich für die Zukunft wappnen will, sollte daher in einen Onlineshop mit offener, moderner Architektur investieren.

Kund:innen wollen immer mehr Touchpoints und Möglichkeiten, und das nicht nur in B2C, sondern auch vermehrt in B2B. Die Integration neuer Touchpoints wird wichtiger. Wenn die Antwort nicht lauten soll: „Das wäre gut, lässt sich aber so bei uns nicht so einfach umsetzen“, ist der Zeitpunkt für einen Neuanfang gekommen.

3 Themen machen den Unterschied:

  • Flexibilität und Offenheit der Shop- und IT-Systeme sind inzwischen entscheidende Erfolgsfaktoren geworden. Durch die stetig wachsende Konkurrenz auf dem Markt ist es für Unternehmen immer wichtiger geworden, ihre Systeme so anzupassen, dass sie den Bedürfnissen der Kund:innen entsprechen. Dies kann nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Shop- und IT-Teams erreicht werden. Nur so können die Systeme so entwickelt werden, dass sie den Ansprüchen der Kund:innen gerecht werden.

  • Für Unternehmen ist es wichtig, die Customer Journey kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch die ständige Verbesserung der Kundenerfahrung können sich Unternehmen langfristig erfolgreich am Markt behaupten.

  • Schnelligkeit ist wichtiger als Vollständigkeit. Gerade beim Ausrollen neuer Funktionalitäten. PoCs und MVPs sind die besten Beweise für den Erfolg einer neuen Funktion – nicht Konzeptpapiere und Strategien.

Werden Sie headless & composable

Headless Commerce ermöglicht es Unternehmen, ihre Online-Präsenz flexibel zu gestalten und so individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen einzugehen. Composable Commerce ermöglicht es Unternehmen zudem, ihre E-Commerce-Plattformen leicht zu erweitern und an die wachsenden Anforderungen ihres Geschäfts anzupassen.

Der Trend zu headless und composable Commerce-Technologien ist ungebrochen und wird sich in den kommenden Jahren weiter beschleunigen. ECommerce-Unternehmen, die diesen Trend rechtzeitig erkennen und auf die neuen Technologien umsteigen, werden in der Lage sein, ihr Geschäft erfolgreich weiterzuführen und im Wettbewerb zu bestehen. Werden auch Sie headless und composable und sichern Sie so die Zukunft Ihres Onlineshops!

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